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Starke Wirtschaftsregion Berlin und Brandenburg
Berlin und Brandenburg bestärken durch die Kooperationsvereinbarung ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit. | Foto: Ketut Subiyanto von Pexels

Starke Wirtschaftsregion Berlin und Brandenburg

10. Mai 2021

Die Bundesländer Berlin und Brandenburg könnten als Nachbarn nicht unterschiedlicher sein. Berlin auf der einen Seite trubelig, Brandenburg auf der anderen Seite ländlich. Doch es sind gerade diese Unterschiede, die eine wirtschaftliche Zusammenarbeit attraktiv machen. Denn beide Parteien können davon profitieren. So sehen das auch die Gesellschaften Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Wirtschaftsförderung.

Zusammen stärker wachsen

Die neu überarbeitete Kooperation der Wirtschaftsförderer setzt den Fokus auf die Themen Fachkräfte, Gewerbeflächen und die Digitalwirtschaft. Darin sehen sie förderwürdiges Zukunftspotenzial in der Wirtschaft beider Bundesländer. Ganz konkret verstärkt in diesem Rahmen das länderübergreifende Airport-Region-Team in Schönefeld nach der BER-Eröffnung die Werbung um Investitionen innerhalb des wirtschaftlichen Flughafenumfeldes.

Die Zusammenarbeit wird von beiden Seiten sehr begrüßt. „Berlin und Brandenburg verstehen sich als gemeinsamer Wirtschaftsraum. In keiner Region Deutschlands ist die länderübergreifende Zusammenarbeit so eng wie in der deutschen Hauptstadtregion. Das gilt insbesondere für die Vermarktung der Region über unsere Wirtschaftsfördergesellschaften. Diese Zusammenarbeit wird durch die neue Kooperationsvereinbarung gestärkt“, fasst die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, die Merkmale der Nachbarregionen und Kooperations-Vorteile zusammen.

Alle Vorteile auf einer Hand

Die Benefits daraus benennen die Geschäftsführer von Berlin Partner, Dr. Stefan Franzke, und der Wirtschaftsförderung Brandenburg, Dr. Steffen Kammradt sowie Sebastian Saule ganz direkt: „Erfolgreich eingeworbene große Ansiedlungsprojekte wirken wie Gütesiegel für die Region und verstärken die Investitionsanfragen. Mit der Ausweitung der Zusammenarbeit auch auf die Felder Fachkräfte, Gewerbeflächen und Digitalwirtschaft arbeiten wir gemeinsam daran, die Grundlagen für eine weitere erfolgreiche Entwicklung zu sichern. Dies gilt ebenso für die länderübergreifenden Clustermanagements sowie für die Unterstützung ansässiger mittelständischer Firmen bei der internationalen Markterschließung und im Technologietransfer.“

Aus der Sicht des Nachbarn ergänzt Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach: „Die Region profitiert von der engen Zusammenarbeit besonders bei den Investitionen und Innovationen. Ansiedlungen wie die Gigafactory von Tesla in Brandenburg oder die Erweiterung von Siemens in Berlin bringen wichtige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in beiden Ländern.“ Und führt weiter aus: „Die gute Zusammenarbeit macht den Unternehmen in Brandenburg und Berlin die Umsetzung ihrer Vorhaben einfacher“

Die Kooperation wirkt als positives Signal in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten der Pandemie. Damit treten Berlin und Brandenburg noch stärker als Team auf und nutzen Chancen und Potenziale, die sich durch eine Zusammenarbeit ergeben. (kk)