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Erstes Bündnis für Biodiversität
Großer Panda im Berliner Zoo steht für Pandadiplomatie und Biodiversität | Zoo Berlin

Erstes Bündnis für Biodiversität

25. April 2024

Gemeinsam mit 16 Unternehmen hat die IHK Berlin heute das erste Berliner Bündnis für Biodiversität gegründet. Es soll die biologische Vielfalt fördern und Maßnahmen dazu in die unternehmerische Praxis integrieren. Die IHK Berlin übernimmt die Aufgabe eines regionalen Netzwerk- und Ansprechpartners, das kleine und mittelständische Unternehmen unterstützt, Biodiversität entlang aller Produktionsschritte zu berücksichtigen.

Zu den 16 Berliner Unternehmen gehören: Anna's Imaginarium GmbH und Co KG, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Berliner Wasserbetriebe, Biodiversity in Good Company Initiative e. V., DAUCUM gUG, eMission-X gGmbH, IGG Malzfabrik mbH, Institut für Medizinische Diagnostik GmbH, Nectar, NIRGENDWO Umwelt- & Kulturort, Radialsystem V GmbH, Satis&fy AG, Stanova Stanztechnik GmbH, Stromnetz Berlin GmbH, United Parcel Service (UPS), Vattenfall Wärme Berlin AG sowie die IHK Berlin. Berliner Unternehmen sind eingeladen, sich ebenfalls am Bündnis zu beteiligen.

Unterstützt wird das Berliner Bündnis von der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Die DIHK hat im Rahmen des Projektes „Unternehmen Biologische Vielfalt“ verschiedene Instrumente entwickelt, um Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren. Dazu gehört auch das Konzept regionaler Wirtschaftsbündnisse für biologische Vielfalt. Als erste IHK hat sich die IHK Berlin entschieden, Teil dieses Verbundprojektes zu werden. Das Projekt „Unternehmen Biologische Vielfalt“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Ludwig Erhard Haus, Haupteingang | IHK Berlin
Ludwig Erhard Haus, Haupteingang | IHK Berlin

Dr. Andreas Knieriem, Mitglied des Präsidiums der IHK Berlin, Vorstand Zoologischer Garten Berlin AG: „Biodiversität geht uns alle an. So hat der Verlust von Artenvielfalt negative Auswirkungen auch auf die Wirtschaft. Jeder kann etwas tun, um Vielfalt zu fördern und zu schützen. Wie so häufig ist Wissen auch in diesem Fall der entscheidende Faktor für Erfolg, wichtiger als finanzielle Ressourcen. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch Innovationen eine nachhaltige Wirtschaft aufbauen können, die im Einklang mit der Natur existiert. Die Gründung heute ist dafür der Auftakt.“ (red)